Archive für Beiträge mit Schlagwort: General

Bonn/Berlin, 15. März 2014 (ADN). Die Ukraine im Jahre 1954 mit der Krim zu segnen, war ein Willkürakt. Das erklärte der ehemalige Bundeswehrgeneral und Vorsitzende des Militärausschusses im Nordatlantikpakt (NATO), Klaus Naumann, am Sonnabend im Fernsehsender „Phoenix“. In einem Interview, das während eines Spaziergangs an dem zum Gedenken an den Sieg der Roten Armee über Hitlerdeutschland errichteten sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Tiergarten geführt wurde, erläuterte der Miltärbefehlshaber im Ruhestand diverse Aspekte der aktuellen brisanten Lage um die Halbinsel Krim, die vom damaligen Kreml-Chef Nikita S. Chrutschow vor 60 Jahren an die Ukrainische Sowjetrepublik verschenkt wurde. Zuvor hatte das Territorium seit 1782 zu Russland gehört. Katharina die Große veranlasste seinerzeit auch den Aufbau und die Stationierung der russischen Schwarzmeerflotte in der geostrategisch günstigen Region. Als Chrustschow das ungewöhnliche Präsent an Kiew machte, soll er weitgehend betrunken gewesen sein.

Erstaunlicherweise werden die bemerkenswerten Umstände und fragwürdigen Methoden des Wechsels der Krim von Russland zur Ukraine im Westen so gut wie gar nicht gewürdigt. Ob dieser Vorgang überhaupt völkerrechtlich legitim war, wird  nicht näher unter die Lupe genommen. Um so lautstärker wird behauptet, dass der bevorstehende Volksentscheid der Bewohner der Halbinsel über die künftige nationale Zugehörigkeit einer Anektion gleichzusetzen sei. Dass es sich im Grunde um ein urdemokratisches Prozedere handelt, wird völlig ausgeblendet. ++ (vk/mgn/15.03.14 – 074)

http://www.adn1946.wordpress.com, e-mail: adn1946@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel

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Tel Aviv, 29. Januar 2013 (ADN). Nach sieben Jahren im Koma wurden beim ehemaligen israelischen General und Premierminister Ariel Scharon überraschende Hirnaktivitäten festgestellt. Das meldete die „Süddeutsche Zeitung“ am Dienstag und zitiert den alten Weggefährten des 84jährigen Patienten, Raanan Gissin, mit den Worten“das ist ein Zeichen der Hoffnung !“ Auf der Höhe seiner Macht hatte Ariel Scharon am 4. Januar 2006 das Bewusstsein verloren und liegt seitdem im Koma.

Die israelischen Ärzte hatten zusammen mit dem amerikanischen Neurochirurgen Martin Monti dem Patienten Bilder seiner Familie gezeigt, die Stimme seines Sohnes Giland vorgespielt und seinen Tastsinn stimuliert.  Dabei sind, wie die Zeitung schreibt, mit einem neu entwickelten Tomographen die überraschenden Hirnaktivitäten festgestellt worden.  Nach den Worten des sehr hoffnungsvollen Gissin  wird Scharon wohl wenigstens zu seiner Familie zurückkehren können. An eine Rückkehr in die Politik glaubt er allerdings nicht.  Scharon atme selbständig und das Herz schlage stark. Der Patient, der in einem abgedunkelten Krankenzimmer eines Hospitals in Tel Aviv liegt, wird über eine Magensonde künstlich ernährt.+ + (me/mgn/29.01.13 -023)

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