Berlin, 9. Juli 2014 (ADN). Eine Gesundheitsbeeinträchtigung durch Aluminum-Salze enthaltende Deodorants kann weder ausgeschlossen noch wissenschaftlich belegt werden. Es fehlen wichtige Untersuchungen mit Humandaten. Das stellt eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) fest. Das gelte auch für Cremes und Lippenstifte.

Zu einem ähnlichen Urteil kommt Christine Hohmann-Jeddi in der Pharmazeutischen Zeitung.online. Durch bisherige Studien sei zwar kein Zusammenhang zwischen erhöhter Aluminium-Aufnahme des Körpers und der Alzheimer-Krankheit oder Brustkrebs nachgewiesen worden. Das hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO bereits 1997 festgestellt. Allerdings, so zitierte Hohmann-Jeddi das BfR, bestehe dringender Forschungsbedarf hinsichtlich der Aufnahme von Aluminium über die Haut und den Risiken der Langzeitexposition. Bei langfristiger Anwendung aluminiumhaltiger Kosmetika könnte der wöchentlich tolerierbare Wert von einem Milligramm (mg) Aluminium pro ein Kilogramm (kg) Körpergewicht dauerhaft überschritten werden. Aluminium könnte sich im Organismus anreichern.  ++ (me/mgn/09.07.14 – 189)

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