München, 19. Januar 23013 (ADN). Der Russe Valeri Abesalowitsch Gergiew wird Chefdirigent der Münchner Philharmoniker.  Das meldet die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) in ihrer Wochenendausgabe und schwärmt in den höchsten Tönen von dem Qualitäten des bisherigen Leiters des berühmten Moskauer Mariinski-Orchesters. Zu seinen Vorzügen zählt sie sogar, dass dem Impresario mit dem Dirigentenstab nur vier Musiker nach der Öffnung der Grenzen und den Fundamentalveränderungen in der ehemaligen Sowjetunion davongelaufen sind.  Demnächst wird in Bayerns Kapitale und in ihren Kulturtempeln nicht nur Russisch gesprochen, sondern auch Englisch, das Gergiew perfekt beherrscht. Auch wird die russische Seele dort Einzug halten. Erobert hatte er das Münchner Publikum im vergangenen Jahr mit wenig bekannten Symphonien von Dimitri Schostakowitsch. Dabei führte er zwei Spitzenorchester zusammen – das seine aus Moskau und die Münchner Philharmoniker. 

Der Sieger des seinerzeitigen sowjetischen Allunionswettbewerbs und des Herbert-von-Karajan-Wettbewerbs in Berlin verkörpert das Beste in Ost und West, so die SZ. Er wird im Jubiläumsjahr von Giuseppe Verdi und Richard Wagner ein vorzüglicher Interpret dieser Musik-Granden sein, denn er setzt auf Tradition. Er will von ihnen keine westlichen Kopien abliefern, sondern den weichen, glühenden Klang russischer Musiktradition aus dem Kirow-Theater zu voller Entfaltung bringen, ist in der SZ zu lesen. Um dieses Genie mit Charisma, das wesentlich mit an der Karriere der Opern-Diwa Anna Netrebko bastelte, zu erleben, stehen bereits jetzt die bayrischen Musikliebhaber Schlange an den Münchner Theaterkassen.++ (ku/mgn/19.01.13 -014)

http://www.adn1946.wordpress.com, e-mail: adn1946@gmail.com

Werbung