Karlsruhe, 4. Mai 2013 (ADN). Wenn sich die Menschen als ergebnisoffene Entwicklungswesen begreifen, dann ist der Konsum Mittel zum Zweck.Betrachtet man die Mitmenschen hingegen als Reiz-Reaktionswesen – wie zu konditionierende Tiere – dann wird der Mensch zum Mittel, um die Wirtschaft florieren zu lassen. Das erklärte die lebende Unternehmerlegende Götz Werner in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift „alverde“ in einer Kolumne. Um ein Menschenbild in einem menschenwürdigen Sinne zu formen seien freie und unabhängige Medien erforderlich. Es wäre vermessen zu glauben, Händler könnten in ausreichender Form und Fülle informationen und Meinungen verbreiten. Dazu brauche es freier Medien und ambitionierte Blogger sowie Rundfunk- und Fernsehsender, die unabhängig von Werbekunden recherchieren, dokumentieren und berichten können. „Tief, umfassend, gründlich und eben keine schnellen und vergänglichen News, bei denen täglich ‚eine neue Sau durchs Dorf gejagt wird'“, stellt Werner fest. Andererseit benötige das mündige freiheitswillige Menschen, die – ob als Konsumenten oder als Bürger – solche Informationen auch wollen. Es sei immer schwieriger, ein Publikum zu finden, das etwas Neues erfahren möchte. Die Menschen wollten viel lieber ihre Vorurteile bestätigt sehen.

„Freie Meinungsäußerung ist ohne freie Willensbildung nicht möglich. Anders herum verhält es sich genauso. Die Freiheit zu beidem ist ein Privileg unser abendländischen Kultur“, erklärte der Unternehmensgründer. Das verkörpere ein Grundrecht. Immer mehr Journalisten und Blogger seien bereit, über Neues nachzudenken und darüber zu berichten. Sinnvolle Informationen zu verbreiten, sei ohne freie Medien nicht möglich.ar ein langer Weg bise kri“ um verantwortungsvollen und nachhaltigen Konsum zu gewährleisten.++ (me/mgn/04.05.13 -118)

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