Zürich, 21. Januar 2013 (ADN). Die Initiative „Rettet unser Schweizer Gold“ verlangt, weitere Verkäufe der Goldreserven zu untersagen. Wie die in Zürich herausgegebene Wochenzeitung „Zeit-Fragen“ weiter in ihrer zweiten Januar-Ausgabe berichtet, fordert die Organisation weiterhin,  das Nationalbankgold in der Schweiz zu lagern und mindestens 20 Prozent der Reserven der Nationalbank zwingend in Gold zu halten. Je größer die Goldreserven seien, desto unabhängiger bleibe die Nationalbank und desto weniger könne sie von außen unter Druck gesetzt werden. Damit werde auch die Unabhängigkeit der Schweiz als Staat gestärkt.

Die Forderungen sind eine Reaktion auf schleichende Entwicklungen, die offenbar ohne größeres öffentliches Aufsehen inzwischen vostatten gegangen sind. „zeit-Fragen“ weist darauf hin, dass bis vor zehn Jahren die Schweiz noch die weltweit weitaus größten Goldvorräte pro Kopf der Bevölkerung hatte. Ab Mai 2000 seien fast fünf Jahr lang täglich eine Tonne Gold – insgesamt 1.300 Tonnen – verkauft worden. Nach dieser Aktion habe die Veräußerung von 250 Tonnen Gold stattgefunden. Das alles sei ohne die Zustimmung der Bevölkerung geschehen. Auch das Parlament sei nie über diese Vorgänge befragt worden. „Hätten wir die insgesamt verkauften 1.550 Tonnen Gold heute noch, würde die Nationalbank gemäss dem momentanen Marktpreis des Goldes rund 70 Milliarden Franken an zusätzlichen Reserven besitzen“, teilt diePublikation mit.

Die nunmehr vorwiegend von Nationalräten ins Leben gerufene „Gold-Initiative“ will bis zum 20. März 2013 genügend Unterschriften sammeln, um die Hauptforderungen durchzusetzen. Je unstabiler die Verhältnisse mit Banken- und Währungskrisen sind, desto wichtiger ist ein „Ja“zur vorliegenden Volksinitiative, schreibt das Blatt.  ++ (21.01.13 -016)

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