Lima, 8. Dezember 2014 (ADN). Die anlässlich der gegenwärtig im peruanischen Lima tagenden Klimaschutzkonferenz von den Organisationen Germanwatch und Climate Action Network Europe aufgestellte Rangliste hat keine drei ersten Plätze vergeben. Die vordersten Ränge blieben unbesetzt, weil sich nach Auffassung der Umweltschützer keines der untersuchten 58 Länder genügend engagiert. Platz vier nimmt Dänemark ein. Am Ende liegen die USA und China. Deutschland befindet sich auf Position 22 und damit im Mittelfeld. Haupthindernis ist die deutsche Kohleverstromung. In dem „Klimaschutz-Index“ (KSI) heißt es zur Situation in Deutschland: „Zwar erhielt die politische Linie der neuen Bundesregierung eine leicht verbesserte Bewertung, aber der Anteil Erneuerbarer Energien ist nicht so stark gestiegen wie in den Jahren zuvor, als Deutschland in dieser Kategorie noch eine Spitzenposition belegte. Obwohl die Bundesregierung das Thema wieder auf die Agenda gesetzt hat, bleibt die nur schleppend verlaufende deutsche Energiewende nach Ansicht nationaler Experten hinter ihren Erwartungen zurück.“ 

Dänemark und Schweden leisten gegenwärtig ihren Beitrag , um das Zwei-Grad-Limit einzuhalten. Neben diesen beiden Ländern werden Marokko, Tschechien, Indien und dem Iran Verbesserungen bestätigt und positive Testate ausgestellt. Wenn sich der Trend in den nächsten Jahren fortsetzt, könnten die ersten beiden KSI-Plätze tatsächlich besetzt werden. ++ (kl/mgn/08.12.14 – 341)

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